ß ich vom zappen.
Mooooment: Jetzt nicht lachen!!! Ich bin krank, liege manchmal nachts vor dem Fernseher. Ich darf das.
Aber „Atemlos durch die Nacht“? Also bitte... .
Wenn man diesen wirklich dämlichen Refrain urplötzlich auf der Intensivstation im Ohr hat und nicht mehr aus dem Hirn bekommt, dann muss ich auf Anhieb an einen Hollywood-Streifen denken: „Die durch die Hölle gehen“.
Wer will eigentlich „Atemlos durch die Nacht?“
Hechelhechel, ab in die Disse. Hechelhechel, ab auf die Tanzfläche. Hechelhechel, ab ins Taxi. Hechelhechel, ab in die nächste Disse. Für jemanden, der an Lungenhochdruck erkrankt ist, ist dieses Lied im Kopf Stress in Reinkultur.
Helene, ich weiß, Du hast das nicht böse gemeint. Wir PH'ler hören Deinen Song eben anders. Für einige, die an Lungenhochdruck erkrankt sind, ist dieses Lied nicht wirklich angenehm. Nicht wenige von uns hören es übrigens trotzdem gerne.
Doch Helene, hättest Du nicht vielleicht „Grandios durch die Nacht“ singen können? Dann hätte mich dieser Song sicher nicht durch eine schlaflose Krankenhausnacht begleitet. Denn erst im Vergleich zu meiner Situation begann mein Gehirn damals, stundenlang in dieser Refrainzeile zu verweilen.
Ach Helene, jetzt bist Du ein Mädel, dem man alles vergeben möchte. Du solltest aber wissen, wie sich Dein Song für uns anhört. Vielleicht rennst Du mal mit verschlossenen Nasenlöchern die Treppe hoch, mehrere Stockwerke, durch einen Strohhalm atmend. Atemlos durch den Tag sozusagen.
Du würdest damit zur personifizierten Ice-Buckett-Challenge für die Pulmonale Hypertonie. Das würde mich sprachlos machen, nicht nur in der Nacht.
PS Muss ich jetzt wetten, dass dieses Posting bei 750 Freunden in meiner Liste nicht 500 mal geteilt wird?
von
Thomas F.